DÜSENSTRAHLVERFAHREN

Das Düsenstrahlverfahren ist eine Form der Baugrundinjektion zur Herstellung von Zement-Bodengemisch-Körpern innerhalb des Erdreichs. Hierbei wird der anstehende Boden unter Hochdruck mit einer zementhaltigen Bindemittelsuspension vermischt.

Das Jet-Grouting-Verfahren dient zur Herstellung von Körpern, die säulenartige, elliptische oder auch lamellenartige Formen annehmen. Das Verfahren beginnt mit einer Rotationsbohrung, deren Tiefe in der Regel 10 – 30 m beträgt. Nachdem die gewünschte Bohrtiefe erreicht wurde, wird der anstehende Boden beim Rückziehen des Bohrgestänges durch einen Hochdruckstrahl mit Drücken bis zu 400 bar aufgeschnitten, aufgewirbelt und gleichzeitig mit einer Bindemittelsuspension vermischt.

Größere Reichweiten und Durchmesser der herzustellenden Körper können durch die Verwendung verschiedener Düsenstrahlsysteme erreicht werden.

Die Bandbreite an Böden, in denen das Jet-Grouting-Verfahren angewandt werden kann, ist sehr groß. Im Wesentlichen besteht das Verfahren aus der Zerstörung der Bodenstruktur mittels rotierenden Hochdruckstrahlen. Somit lassen sich in Lockerböden größere, in kohäsiven Böden kleinere Durchmesser erzielen. Zum Einsatz kommen dabei zumeist relativ kompakte und wendige Geräte.

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Je nach Kombination der Strahlsysteme unterscheidet man zwischen folgenden Verfahren:

  • Ein-Phasen-System: Einsatz eines Zementsuspensions-Hochdruckstrahls, das den Boden mit einem Druck von bis zu 400 bar aufschneidet und gleichzeitig einen gedüsten Körper herstellt.
  • Zwei-Phasen-System: Einsatz eines luftummantelten Zementsuspensionsstrahls, das zum Aufschneiden des Bodens dient.
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